Erfahrungsbericht:

Allergie auf chemische Parfum- und Duftstoffe auflösen (26. August 2020)

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Ich bin männlich, 41 Jahre alt und hatte seit etwa 15 Jahren eine Allergie auf Chemische Parfum- und Duftstoffe.
Wenn ich diesen ausgesetzt war, fühlte ich mich nach 10-15 Minuten so als wäre ich betrunken. D.h. ich konnte mich nur noch schwer konzentrieren und kaum noch klare Gedanken fassen. Es ließ erst wieder nach, wenn ich den Raum verlassen habe und längere Zeit an der frischen Luft war. Wenn es sich hingegen um natürliche ätherische Öle etc. handelte, passierte nichts.
Ich hatte schon an eine MCS, also eine Multiple Chemikalien-Sensitivität) gedacht und es auf Vergiftungserscheinungen geschoben.

Eine der heftigsten Situationen war z.B. vor 6 Jahren im Flugzeug, als eine Frau vor uns saß, die extrem geduftet hat. Nach dem Aussteigen ging es mir 2-3 Stunden sehr dämmerig, und als sich dieser Zustand wieder löste, habe ich lange überlegt was da denn nun los war, da ich damals erst kurz vor dem begreifen der Auslöser stand. Seitdem habe ich ähnliche Situationen viele Male erlebt.

Den Praxiskurs “Allergien auflösen” habe ich kennengelernt, als Ingmar und ich uns auf einem 5BN-Seminar kennengelernt haben und er mich zu der Testphase des Kurses eingeladen hat.
In diesem sind wir dann dahinter gekommen, dass es sich hierbei nicht – wie bei den meisten Allergien – um eine Schiene handelte, sondern ich durch den Duft in die sog. Stammhirn-Konstellation geraten bin: D.h. Es haben sich zwei entodermale Sonderprogramme aktiviert, solange ich dem chemischen Duft ausgesetzt war bzw. er noch an mir oder meiner Kleidung zu riechen war. Die 2 Sonderprogramme waren die folgenden:
Und zwar konnte ich einerseits durch die Duftwolke nicht die frische, für mich lebensnotwendige Luft atmen, andererseits nicht die gefährliche Duftwolke, die von mir als Gift wahrgenommen wurde, loswerden. Ich habe mich lange und viel mit Schadstoffen in Parfüms beschäftigt und entsprechende Glaubenssätze entwickelt, die für mich das zwangsweise ausgesetzt sein von diesen Düften sehr dramatisch machte.

Ich konnte das auslösende Ereignis gut finden, da ich es mit einem sehr deutlichen Bild noch sehr gut vor Augen habe:
“Meine Mutter kam, als ich Mitte 20 war, in meine Wohnung, schnüffelte *schnüffel*, ging zur Toilette und klappte den Deckel mit den Worten hoch: “Boah, der Toilettenstein stinkt ja durch die ganze Wohnung. Weißt Du denn nicht wie giftig das ist???”
Dies war ein Schock für mich und seitdem versuchte ich immer, in Ihrer Nähe und auch zum Selbstschutz duftfrei zu sein, um ihr und mir keinen Schaden zuzufügen, weil das ja soooooooooo giftig ist.

Die Aufgabe, die Ingmar und Thorsten mir vorgeschlagen haben, war nun, mein Unterbewusstes davon zu überzeugen, dass die durch meine Mutter übergebenden Glaubenssätze nicht stimmen, um die Reaktion meines Körper zu beenden. Ich musste mich also davon überzeugen, dass Parfüms

  • Entweder kein pures Gift sind
  • Oder ich resistent genug dagegen bist, dass es mir in so kurzen Momenten nicht schadet
  • Oder ich solchen Düften jederzeit entkommen könnte, wenn ich wirklich wollte

Einige mögliche Anregungen für mich dazu waren:
“Wenn das Parfüm wirklich so giftig wäre, wie ist es dann möglich, dass die Frau selber es für Jahre jeden Tag rund um die Uhr inhaliert und dadurch nicht umkommt?”
Und:
“Bevor du dich aufgund dem schockierenden Erlebnis mit den Schadstoffen in Parfüms genauer beschäftigt hast, konntest du diese auch 25 Jahre problemlos einatmen, ohne dass es dir einen merklichen Schaden zugefügt hat.”

Das Experiment fand durch eine glückliche Fügung dann rein spontan statt. Ich bin mit einer Frau spazieren gegangen, die ich sehr ansprechend fand. Sie hatte einen Duft aufgetragen und ich fand es sehr schön Ihren Duft einzuatmen und bin diesem nicht wie üblich ausgewichen sondern habe ihn mit Genuss, ganz ohne Symptome, eingeatmet. Ich habe mir dabei klar gemacht, dass dies mir jetzt keinen Schaden zufügt, sondern ich es im Gegenteil sehr genießen kann.

Seit diesem Erlebnis hat sich die automatische Reaktion meines Körper, durch die ich in die Stammhirn-Konstellation mit entsprecheden Symptomen gekommen bin, aufgelöst, weil ich dem Auslöser nun durch dieses bewusste Erlebnis eine andere Bedeutung gegeben habe. Heute, also ein halbes Jahr später, ist die “Allergie” immer noch vollständig verschwunden.